Impfung chronisch kranker Kinder in Neukölln
Am 25. November startet die regelmäßige Impfung chronisch kranker Kinder gegen die sog. Schweinegrippe im Gesundheitsamt Neukölln. Immer mittwochs zwischen 12.00 und 18.00 Uhr werden die Impfungen künftig stattfinden.
Ganz wichtig: Vorherige Anmeldung unter der Hotline-Nr. 6809-2666 des Gesundheitsamtes Neukölln.
Nachdem die Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz Mittel zur Verfügung gestellt hat, kümmert sich das Gesundheitsamt um die Bereitstellung der geeigneten Räumlichkeiten, eines Arzthelfers oder einer Arzthelferin und des gesamten erforderlichen Equipments sowie um die Terminvergabe. Die Impfung selbst führen engagierte Kinderärztinnen und Kinderärzte durch, die auf ein Honorar verzichten.
Neuköllns Gesundheitsstadtrat Falko Liecke (CDU):
„Das Angebot der Berliner Kinderärzte finde ich großartig. Natürlich unterstützen wir diese Initiative nach Kräften.“
Das Gesundheitsamt impft in Ausnahmefällen auch selbst. Dies betrifft jedoch nur sogenanntes Schlüsselpersonal, das nicht betriebsärztlich betreut wird. D.h.: Betriebsärzte betreuen normalerweise Polizisten, Feuerwehrleute, Apotheker und niedergelassene Ärzte. Lediglich kleine Arztpraxen, die wegen der geringen Zahl von maximal zwei Mitarbeitern nicht zu einem Vertragsabschluss mit einem Betriebsarzt verpflichtet sind, können sich an die bezirklichen Gesundheitsämter wenden – außerdem nicht krankenversicherte Menschen und in ganz besonderen Einzelfällen auch chronisch kranke Erwachsene, die nicht von ihrem Hausarzt geimpft werden können. Impfungen für diesen Personenkreis finden ebenfalls im Gesundheitsamt Neukölln immer mittwochnachmittags statt. Anmeldung auch hier über 6809-2666.
Bezirksstadtrat Liecke: „Wir tun, was wir können, aber die personellen Ressourcen im Gesundheitsamt sind wegen der vielen Aufgaben leider sehr begrenzt. In aller Regel sollten sich Impf-Interessierte an niedergelassene Ärzte wenden. Die Kontaktdaten von „Impf-Ärzten“ stehen im Internet, und Auskünfte erhält man natürlich auch über die Hotline der bezirklichen Gesundheitsämter.“